Vor vielen Jahren war ich selbst in meinem alten Ich gefangen: Toxische Beziehungen standen an der Tagesordnung - und das nicht nur in der Liebe. Auch beruflich und in Freundschaften steckte ich selbst immer wieder in Abhängigkeiten und dysfunktionalen Mustern fest.
Nachdem ich, sozialisiert in einer dysfunktionalen Familie, nach acht Jahren in einer Beziehung mit einem Narzissten und mit zwei Kindern ziemlich hart auf dem Boden der Realität aufschlug, erkannte ich: Es lag auch an mir, dass mir dies passierte. Schuld? War ich nicht. Denn ich wusste es damals nicht besser. Doch es war höchste Zeit, dass ICH etwas verändere: Bei MIR.
Es folgten mehrere Jahre, in denen ich mich auf die Reise begab: Auf die Suche nach mir selbst durchlief ich mehrere Ausbildungen - unter anderem zur Psychologischen/Psychosozialen Beraterin, zum NLP Master-Practitioner und zum Systemisch-Lösungsorientierten Coach. Ich deckte meine eigenen destruktiven Muster auf und fand immer mehr zu mir.
Ich lernte, gesunde Grenzen zu setzen, mich selbst zu schützen und für mich und meine Bedürfnisse einzustehen. Ich lernte aber auch, mit meinen Gefühlen sorgsam umzugehen und mich nicht mehr aufzuopfern. Ich erfuhr, dass ich mich zuerst selbst anerkennen, wertschätzen und würdigen muss, bevor ich dies von anderen erwarten kann.
Heute ist für mich klar, dass ich nichts tun muss, um liebenswert und wertvoll zu sein. Ich bin es einfach: In allem, was ich bin. Ich transformierte mein einstiges Helfersyndrom in meine Gaben, die heute meine Berufung als Selbstliebe Coach für empathische Menschen nach toxischen Beziehungen sind.
Mein Leben habe ich von Grundauf geändert: Ich achte auf MICH, um von diesem Platz heraus für genau jene Menschen da zu sein, die mein Leben bereichern und die zu meinen Werten passen. – Alle anderen müssen heute draußen bleiben!